Max. Leistung | 5 W |
Durchschnittlicher Stundenverbrauch | 1 Wh |
Display | Für die digitale Steuerung der Feuchtigkeitsparameter |
Einstellbereich |
Feuchtigkeit von min. 40 % bis max. 75 % einstellbar
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Abmessungen und Gewicht |
10,6×8,8×12,8 cm – 0,5 Kg
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Versorgungsspannung
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12 Vdc (Netzteil eingeschlossen)
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Elektronik-Platine
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Mit Mikroprozessor mit modifiziertem PID-Algorithmus in Verbindung mit Feuchtigkeitssensor mit einer Genauigkeit von ±1 % gesteuerter Hygrostat
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Bedienungsanleitung
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Vorbemerkung: SIRIO ist einzigartig in seiner Art, für die er PATENTIERT ist, und sorgt dafür, einen zuvor eingegebenen Feuchtigkeitsgehalt im Inneren der Brutmaschine zu erhalten, indem er den Vorteil der natürlichen Verdunstung nutzt, wie es in industriellen Brutmaschinen erfolgt. Er hat daher nichts mit den altmodischen Ultraschall-Befeuchtern gemein, die nunmehr aus den industriellen Brutmaschinen verbannt wurden: der Embryo benötigt während seiner Inkubierung sterilen natürlichen Wasserdampf und keine durch Ultraschall erzeugte Zerstäubung! Dies wird von allen Genlabors der Welt belegt.
Die Stabilität der relativen Feuchte während des Brutprozesses ist eines der grundlegenden Elemente zur Sicherung einer guten Schlupfrate und der Geburt von gesunden und lebhaften Küken. Mit diesem Ziel wurde der automatische Befeuchter SIRIO entwickelt und realisiert, ein Gerät, das es ohne jegliche Eingriffe des Bedieners gestattet, vollautomatisch Wasser in das Innere der Brutmaschine zu füllen.
Dank SIRIO kann der gewünschte Feuchtigkeitsgehalt über die Tasten auf einem intuitiven LCD-Display eingegeben werden. Danach sorgt SIRIO dafür, Wasser in das Innere der Brutmaschine zu pumpen (das aus einer Flasche stammt, die der Benutzer zuvor vorbereitet hat), um dieses abhängig vom Feuchtigkeitsgehalt in der Umgebung hinzuzufügen und zu stabilisieren und damit die Schlupfrate der inkubierten Eier zu optimieren.
SIRIO besteht aus einer von einem computergestützten Hygrostat gesteuerten Schlauchpumpe mit doppelter Leitung. Dieser Hygrostat erhält dank eines modifizierten PID-Algorithmus von einem daran angeschlossenen Feuchtigkeitssensor der letzten Generation (Sensirion nach Schweizer Technologie) mit einer Genauigkeit von +/- 1 % (der genaueste seiner Kategorie) erfasste Informationen, der die Feuchtigkeit im Inneren der Brutmaschine während des gesamten Brutzyklus mit extremer Genauigkeit misst. Sobald der Mikroprozessor vom Sensor die Informationen erhalten hat, betätigt er die Schlauchpumpe, um kleine Wassertropfen zu erzeugen, die durch ihre Verdampfung die Feuchtigkeitsregelung ermöglichen. Beim Annähern an den eingegebenen Wert ergeht von dem Mikroprozessor der Befehl an die Pumpe, den Wasserfluss bis auf den eingegebenen Wert zu verlangsamen.
Dieses intelligente PATENTIERTE System erhält den Feuchtigkeitsgehalt bei absoluter Präzision stabil.
Während des Betriebs zeigt SIRIO auf dem Display den Istwert der Feuchtigkeit in der Brutmaschine und den zuvor vom Benutzer eingegebenen Wert an.
SIRIO eignet sich zur automatischen Steuerung des Feuchtigkeitsgehalts sämtlicher Brutmaschinen gleich welcher Marke mit einem Fassungsvermögen von bis zu 500 Eiern ohne jeglichen Änderungsbedarf (Bohrungen) am Gehäuse, wobei Änderungen dieser Art zum Erlöschen der Garantie derselben führen würden.
AUTONOMIE BIS ZUM SCHLÜPFEN: Das ist der Wunsch aller Besitzer einer Brutmaschine. Ein voll automatischer Brutprozess, ohne regelmäßige Kontrollen und Nachfüllungen.
Verwenden Sie SIRIO, die mit einer Wasserflasche versorgt wird, müssen Sie sich nicht mehr beeilen, um den Wasserstand zu kontrollieren. Auch das Brüten von Gänseeiern, bei denen die Brutdauer bei 30 Tagen liegt, ist ohne Auffüllen und ständige Kontrollen des Wasserstands gesichert und garantiert die ersehnte AUTONOMIE BIS ZUM SCHLÜPFEN.
Dies ist bei den klassischen Tankbefeuchtern, die stattdessen alle 2 – 3 Tage ständig mit Wasser versorgt werden müssen, einfach nicht möglich.
SIRIO: Komfort, Sicherheit und Technologie zu Ihren Diensten.
HÄUFIGE FRAGEN:
FRAGE: Welcher Unterschied besteht zwischen dem Ultraschallbefeuchter und Ihrem dynamischen Befeuchter?
ANTWORT: Das Prinzip der Ultraschallbefeuchter ist äußerst einfach: genauso wie die Luftbefeuchter für Wohnräume, die wir zu Hause verwenden, machen sie nichts anderes, als das Wasser zum Vibrieren zu erbringen und so in Form von flüchtigen Mikropartikeln zu zerstäuben. Diese Mikropartikel tragen jedoch auch Bakterien, pathogene Mikroorganismen und Kalk mit sich!
Daher können über die zerstäubten Mikropartikel, die sich auf den Eier absetzen, die Bakterien in das Innere des Eis gelangen lassen und zum Tod des Embryos während des Schlüpfens aufgrund von Infektionen oder Krankheiten führen, während der Kalk sich auf der Eierschale ablagert und das Verstopfen der Poren verursacht, die für den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid zwischen dem Embryo und der Umgebung außerhalb des Eis verantwortlich sind, was eine Reduzierung der Sauerstoffversorgung des Embryos mit sich bringt (und seine damit verbundene Schwächung).
Außerdem darf nicht vergessen werden, dass nach 4-5 Brutzyklen mit Ultraschallbefeuchter alle von den Mikropartikeln aus Wassernebel transportierten Substanzen das Innere der Brutmaschine, ihre Messfühler, Teile ihrer Struktur, die Gebläselager, usw. verschmutzen (siehe Kalk, der außerdem schwer zu entfernen ist) und so zur allmählichen Beeinträchtigung der Brutmaschine mit sich daraus ergebenden Funktionsstörungen führen.
Dagegen wird die Feuchtigkeit bei der dynamischen Verdunstung, dem von SIRIO verwendeten Prinzip, direkt durch das Verdunsten des Wassers erzeugt.
Folglich verursacht dieser Dampf, da er frei von Kalk ist, keinerlei Ablagerungen auf der Eierschale noch auf den inneren Bauteilen und ebenso wenig auf der Struktur der Brutmaschine, während die Wasserpartikel, da sie steril sind, keine Bakterien enthalten.
Außerdem werden die Ultraschallbefeuchter, um das zerstäubte Wasser in das Innere der Brutmaschine zu befördern, von einem Lüfter unterstützt, so dass auch Sauerstoff in das Innere der Brutmaschine geleitet wird und sich so die CO2-Konzentration verändert. Diese wird durch den zusätzlichen Sauerstoff gesenkt und all dies ist für den Brut- und Schlupfprozess nicht optimal, da die Schalen nicht ausreichend geschwächt werden.
WICHTIGER HINWEIS: Für einen optimalen Schlupfvorgang ist ein äußerst wichtiger Faktor zu berücksichtigen: sowohl der Embryo als auch die Struktur der Eierschale benötigen einen angemessenen Kohlendioxidanteil (C02), der während der Inkubation ca. 2.000 ppm und während der drei Tage vor dem Schlüpfen ca. 5.000 ppm betragen muss. Da das C02 als saures Oxid fungiert, schwächt es während der gesamten Inkubationsphase die Struktur der Schale an sich und macht sie dadurch praktisch mürber. Außerdem wird durch Erhalten eines Werts von ca. 5000 ppm das Küken während des Schlüpfens aufgrund des Überlebensinstinkts dazu angeregt und gezwungen, die Schale zu durchstoßen.
Aus dieser Reihe von Gründen rät BOROTTO von der Verwendung von Ultraschallbefeuchtern ab und empfiehlt dagegen, Methoden zu verwenden, die auf der natürlichen dynamischen Verdunstung basieren, wie es in den industriellen Brütern und in der Natur unter einer Glucke der Fall ist.
FRAGE: Warum verwendet SIRIO das System der Schlauchpumpe?
ANTWORT: Die klassischen Zentrifugalpumpen weisen Probleme durch Kalk auf und verstopfen daher leicht. Aus diesem Grund haben wir SIRIO mit Schlauchpumpe ausgelegt, die keinerlei Wartung erfordert und problemlos mit Leitungswasser betrieben werden kann.